Obwohl die Holländer Gin im 16. Jahrhundert erfanden, ist der mit Wacholder aromatisierte Neutralalkohol erst durch die Briten so richtig bekannt geworden. Gerade auch bei den in den tropischen Kolonien stationierten, britischen Soldaten wurde Gin zu einem beliebten Getränk, denn anscheinend verbesserte er den Geschmack eines Chiningetränks zur Vorbeugung gegen Malaria (so entstand übrigens der berühmteste aller Longdrinks, der G&T). Nachdem William der Dritte im Jahr 1751 den Verkauf von Gin an unlizenzierte Händler verbot, um die durch den Alkoholkonsum gestiegene Verbrechensrate zu verringern, ging die Gin-Produktion erstmals zurück und nur grössere Brennereien überlebten diese Durststrecke. Heute werden in Grossbritannien Unmengen an Gin produziert und exportiert. Marken wie Gordons oder Bombay Sapphire sind rund um den Globus bekannt und werden meist nur mit einer vernünftigen Portion Tonic serviert. Kleine Craft-Brennereien stellen dagegen die verschiedensten Gins mit einer unglaublichen Vielfalt an Botanicals her und können neben den klassischen Gins auch Varianten wie Sloe Gin oder New Western Dry Gins anbieten. Zu diesen Marken gehören Silent Pool, Bloom, Sipsmith und Tarquins, bei denen sich etwas für jeden Geschmack finden lässt.
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