Schweden

Geschichte des schwedischen Gins

Schweden gehört seit den Wikingerzeiten zu den Ländern, in denen traditionell starke Brände konsumiert wurden – wahrscheinlich, um sich in den langen Wintern etwas aufzuwärmen. Dadurch werden die skandinavischen Länder heute zum sogenannten Vodka-Gürtel hinzugezählt, in denen hochprozentige Spirituosen ohne Zusatz von Aromastoffen aus Getreide oder Kartoffel gebrannt und nach dem Essen in Schnapsgläsern serviert werden. Durch das regierungseigene Alkoholmonopol und die hohe Versteuerungsrate wurden Spirituosen normalerweise nur an den Wochenenden und zu besonderen Anlässen getrunken; heute aber liegt das Bewusstsein vieler Verbraucher bei hochqualitativen Premium-Spirituosen. Der Markt hat sich neben traditionellen Marken wie Absolut Vodka, die heute in vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen produziert werden, auch in Richtung neue Spirituosentypen geöffnet, und viele kleine Craft-Brennereien stellen die verschiedensten Typen Gins, Brandy und Whisky her. Die schwedische Natur mit ihrer Kräutervielfalt bietet hierbei eine unglaubliche Fülle an Botanicals, die sich mit Neutralalkohol perfekt zu hochwertigen Gins vermählen. Neben Gin of Hven und dem bekannten Gothenburg Gin sticht hier vor allen Dingen eine Marke hervor: der Hernö Gin, der an der Ostküste Schwedens gebrannt und weltweit exportiert wird.

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