Rhabarber wird seit Jahrhunderten in verschiedenen Kulturen genutzt. Ursprünglich stammt die Pflanze aus Zentralasien und wurde zunächst wegen ihrer Wurzeln in der traditionellen Medizin verwendet. Ab dem 18. Jahrhundert gewann der essbare Blattstiel in Europa an Bedeutung und wurde zunehmend in der Lebensmittelproduktion eingesetzt. Die Verarbeitung von Rhabarber zu Likör entstand als Möglichkeit, das Aroma der Pflanze in alkoholischer Form zu konservieren. Heute gibt es verschiedene Varianten von Rhabarberlikör, die sich je nach Region und Herstellungsmethode unterscheiden.
Rhabarberlikör wird durch die Mazeration oder Destillation von Rhabarber in Alkohol hergestellt. Dabei werden die Stiele der Pflanze zerkleinert und in einer Alkoholbasis eingelegt, um die Aromen zu extrahieren. Je nach Verfahren kann auch Rhabarbersaft als Grundlage dienen. Nach einer bestimmten Reifezeit erfolgt die Filtration, um feste Bestandteile zu entfernen. Anschliessend wird der Likör mit Wasser und Zucker auf die gewünschte Trinkstärke eingestellt. Je nach Rezeptur können zusätzliche Zutaten wie Vanille oder andere Fruchtauszüge hinzugefügt werden.
Rhabarberlikör wird pur oder als Zutat in verschiedenen Getränken und Speisen verwendet. In der Gastronomie dient er als Basis für Cocktails oder Mischgetränke. Er kann auch zur Aromatisierung von Desserts oder Backwaren genutzt werden. Zudem wird er gelegentlich in der gehobenen Küche zur Verfeinerung von Saucen oder Marinaden eingesetzt. Aufgrund seiner vielfältigen Einsatzmöglichkeiten kann Rhabarberlikör in verschiedenen Bereichen der Lebensmittelherstellung verwendet werden.
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