Vanille stammt ursprünglich aus Mittelamerika und wurde bereits von den Azteken genutzt. Nach der Entdeckung Amerikas gelangte die Pflanze im 16. Jahrhundert nach Europa, wo sie aufgrund ihres Aromas schnell an Bedeutung gewann. Die Kombination von Vanille und Alkohol wurde später zur Konservierung und Extraktion der Aromen genutzt. Vanillelikör entstand als eine Variante dieser Verarbeitungsmethode und ist heute in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Je nach Region und Herstellungsverfahren variieren die Rezepturen.
Vanillelikör wird durch die Mazeration oder Destillation von Vanilleschoten in Alkohol hergestellt. Dabei werden die Schoten zerkleinert und in einer hochprozentigen Alkoholbasis eingelegt, um die Aromastoffe zu extrahieren. Nach einer bestimmten Reifezeit erfolgt die Filtration, um feste Bestandteile zu entfernen. Anschliessend wird der Likör mit Wasser und Zucker auf die gewünschte Trinkstärke eingestellt. Je nach Rezeptur können weitere Zutaten wie Gewürze oder andere natürliche Aromen hinzugefügt werden.
Vanillelikör wird pur oder als Zutat in verschiedenen Getränken und Speisen verwendet. In der Gastronomie dient er als Basis für Cocktails oder Heissgetränke. Er kann auch zur Aromatisierung von Desserts oder Backwaren genutzt werden. Zudem wird er in der gehobenen Küche gelegentlich zur Verfeinerung von Saucen oder Cremes eingesetzt. Aufgrund seiner vielseitigen Einsatzmöglichkeiten kann Vanillelikör in verschiedenen Bereichen der Lebensmittelherstellung verwendet werden.
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