Ganz technisch geht es bei der Marke Adler Berlin zu, die, wie schon der Name verrät, aus Berlin stammt. Hier wurde im Jahr 1874 die Versuchs- und Lehranstalt für Spiritusfabrikation gegründet, die vor allen Dingen mit Kartoffelbränden herumexperimentiere. Der vorstehende Chemiker Prof. Max Delbrück machte sich durch die sorgfältige Dokumentation jedes einzelnen Brennversuchs bald schon einen Namen und der Betrieb wurde ausgebaut – auch heute noch kann man hier die Duftorgel, die Brennsäulen und die Brauereitanks bestaunen. Hunderte Diplom-Brenner und -Brauer wurden ausgebildet und verbreiteten das sagenhafte Wissen um die ganze Welt. Um einen Teil der Manufaktur zu finanzieren, wurden die Premium-Liköre und Brände vermarktet. Unter dem Namen Adler Berlin fanden ein Gin und ein Vodka bald grossflächig Verbreitung – die Marke hatte um 1900 herum ihren Höhepunkt. Die Weltkriege brachten aber ein schnelles Ende und nach einer langsamen Erholung kam die Marke in den 50iger Jahren wieder auf den Markt. Der Erfolg liess leider auf sich warten: Die Produktion musste nach einigen Jahren wieder aufgegeben werden. Da alle guten Dinge drei sind, starteten Dipl.-Ing. Prof. Dr. Ulf Stahl und Dipl.-Hotelier Gerald Schroff 2005 mit der Wiederaufnahme der Adler Spirituosen. Stahl hält sich bei der Herstellung streng an die alten Rezepturen und verwendet nur die hochwertigsten Zutaten für die Produktion der Brände. Über allem wacht natürlich der Preussen-Adler, der sich auch im Etikett der Flaschen findet.
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