Aeijst
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Als "Organic and Handcrafted Styrian Pale Gin" wird der Aeijst Gin umworben. Der seltsame Name leitet sich von dem Wort für Äste ab, welches im südsteirischen Dialekt in etwa wie "Ejst" klingt. Und wie kommt man auf den Namen? Na, weil auf den Ästen schliesslich die allermeisten Gin-Botanicals wachsen - da war es doch mal an der Zeit, diese gebührend zu ehren! Der Gin von der Familie Thomann ist seit 2014 auf dem Markt. Dabei fällt er mit seiner minimalistischen Flasche im Apothekerstil und dem hochwertigen Korkenverschluss auf. Eigentlich handelt es sich um einen London Dry Gin, doch die Familie bezeichnet ihn als "Pale Gin", um das Klare und Puristische hervorzuheben. Die Aeijst GmbH hat ihren Sitz in der Gemeinde Lang, ein paar Kilometer südlich von Graz. Allerdings findet die Produktion nicht mehr im eigenen Wohnhaus, sondern in einem zur Brennerei umfunktionierten Winzerhaus im zehn Minuten entfernten St. Nikolai statt. Hier mazerieren die zertifiziert biologischen Zutaten zunächst in hochprozentigem, reinem Weizenalkohol, bevor sie mithilfe des Kupferkessels und der Brennkolonne zu einem 78%-igen Spiritus umgewandelt werden. Um diesen dann auf die finale Trinkstärke zu bringen, sucht man die Quelle des befreundeten Bierbrauers Georg Pock auf und schöpft reinstes Wasser. Nach einem einzigen Filtrierungsdurchgang ist der Aeijst Gin bereit für seine vierwöchige Lagerung im Edelstahltank. Nach der Ruhezeit, die auch der Familie eine kleine Verschnaufspause gewährt, geht es an's Abfüllen und Verpacken - sämtliche Schritte werden dabei per Hand ausgeführt. Wenn's denn sein muss, packen auch alle drei Generationen mit an: Das sind Familienoberhaupt Wolfgang, seine Eltern Franz und Maria, seine Kinder Lisa, Markus und Paul sowie der Bald-Schwiegersohn Andreas Tuder.
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