Die Geschichte des Ailsa Bay Whiskys
Ailsa Bay ist für
viele Whiskytrinker ein noch junger Name, da die Brennerei von William Grant
& Sons Ltd 2016 ihre erste Originalabfüllung herausbrachte. Die Malt
Brennerei in den Lowlands war schon einige Jahre zuvor, und zwar 2007, auf dem
Gelände der Girvan Grain Distillery errichtet worden - an demselben Ort, an dem
Ladyburn einst stand. Der Bau wurde als notwendig erachtet, da die Nachfrage
nach den Blends der Marke Grant anstieg und die bestehenden Malt-Destillerien
Balvenie und Glenfiddich an ihre Grenzen kamen.
In den Gebäuden, die nicht für reguläre Besucher zugänglich sind, arbeiten nun
acht Distillen rund um die Uhr, um für das Grant-Imperium jährlich rund 12
Millionen Liter von Malt Whisky in vier verschiedenen Stilen zu produzieren.
Darunter befinden sich auch sogenannte heavily peated Malts, weshalb die
ungeschriebene Whisky-Regel, dass der Ort der Herstellung den Charakter des
Whiskys bestimme, im Falle von Ailsa Bay nicht zutrifft.
Ailsa Bay ist ein Paradebeispiel für eine moderne Lowland-Brennerei, die sich
in keine Schublade stecken lässt und alte Traditionen auch gerne einmal
kritisch hinterfragt. So ist es kein Wunder, dass Brian Kinsman bei der
Entwicklung der bislang einzigen Originalabfüllung einen eher unkonventionellen
Weg einschlug. Der Singe Malt wird für seine perfekte Balance zwischen
"Peat" und "Sweet" umworben. In der Tat weist die
Spirituose einen Phenolgehalt von 22ppm (dieser wurde kurz vor der Abfüllung
gemessen!) und eine Süsse von 19sppm auf. Der Getreidebrand verbringt zudem
einige Monate in kleinen ex-Bourbonfässern (25 bis 100 L Fassungsvermögen),
bevor er mehrere Jahre lang in traditionellen Barrels reift.
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