Arinzano
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Seit rund 1.000 Jahren wird im Weingut Arinzano am Fusse der Pyrenäen am Ega-Fluss bereits Wein hergestellt. Seine Geschichte beginnt im Jahr 1055, als König Sanchez VI einem Mönch das Gut als Dank für die Rettung seines Lebens übertrug. Folglich wurde sein Name auf Sancho Fortuñnones de Arinzano erweitert. Ein halbes Jahrtausend kümmerten sich die Mönche um den Wein aus Arinzano im Norden Spaniens, bis die Zeit der adligen Familien anbrach. 1532 wurde das Gut an den ersten und gleichzeitig letzten Berater des spanischen Königs im Norden übertragen, der dort zur Sicherung des Geländes eine Festung errichtete. Seit 1715 nahmen sich Marqués Zabalegui und seine Nachkommen des Weinguts an.
Aufgrund der Reblausplage sahen sich einige Weingüter Spaniens am Rande des Abgrunds. Zahlreiche Weinbauer stellten zwangsweise ihre Bewirtschaftung ein und nur wenige blieben übrig. Auch Arinzano ging in andere Hände über, um genau zu sein im Jahr 1988 an die Chivite Familie. Diese vermachte das Weingut in den 1990er Jahren letztlich dem bekannten Önologen Denis Dubourdieu aus Frankreich. Seine Aufgabe bestand darin, einzelne Rebflächen neu zu bepflanzen, wobei er sich auf Chardonnay, Tempranillo und Merlot konzentrierte, um das Terroir in den Trauben zum Ausdruck kommen zu lassen. Seine Mühe sollte sich ordentlich auszahlen. 2007 erhielt das Weingut die in Spanien als erste die wertvollste Denominierung ‘Vino de Pago’, die über beispielsweise DOC steht, und das einzigartige Terroir der Trauben auszeichnen. Aktuell können sich nur 24 weitere Weingüter in Spanien über eine solche Auszeichnung freuen.
Seit 2015 gehört Arinzano zur Tenute del Mondo als Teil seiner Boutiquewein-Kollektion, die von den besten Terroirs der Welt stammen. Dazu gehören ebenfalls Ornellaia, Masseto und Achavel Ferrer.
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