Als der Alkoholkonsum in den Vereinigten Staaten für einige Jahre lang verboten war - ein Ereignis, welches bis heute die Spirituosenindustrie beschäftigt - wurden die Barbesitzer kreativ, um ihre Kunden auf geheime und sichere Weise anzulocken. Eine Methode bestand darin, den Menschen Tickets für die Show mit einem "blinden Tiger im Hinterzimmer" zu verkaufen, wo man eine Runde Cocktails ausgegeben bekam. Von der Geschichte über den nicht-existenten, blinden Tiger liessen sich Sophie Gheysens und Thomas Baert aus Belgien inspirieren - insbesondere auch deshalb, weil die Herstellung ihrer Spirituosen in einem Hinterzimmer einer verborgenen Brennerei stattfindet. Sie nannten ihre 2014 eingeweihte Firma Deluxe Distillery und brachten drei Gins unter dem Namen Blind Tiger heraus. Auch bei der Wahl der Botanicals zeigte man sich kreativ, denn im Aromenmix finden sich einige eher ungewöhnliche Zutaten wie Kubebenpfeffer, Hopfen, gemälzte Gerste, Paradieskörner sowie chinesische und indische Teesorten. Übrigens sind die hier beschriebenen belgischen Gins, der australische Blind Tiger Organic Gin und die amerikanische Design-Firma für Craft Beer drei völlig verschiedene Dinge, nur eben mit demselben Namen.
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