Castello del Terriccio

Castello del Terriccio - die Geschichte der italienischen Weinmarke

Wie es sich aus dem Namen dieser Weinmarke bereits ableitet, war Castello del Terriccio keineswegs schon immer ein Weingut - obschon es solcherlei Ausnahmen durchaus gibt. Es liegt inmitten der malerisch-hügeligen Landschaft der Toskana, die in der Zeit von 800 - 500 v. Chr. von den Etruskern besiedelt war. Auch der Flecken des Castello del Terriccio war von ihnen besiedelt, wie es ein zufälliger Fund beim der Pflege der Weinberge einst beweiste. Dieser war übrigens eine Sonne, die seit jeher das Logo des Weinguts bildet. 

Die Burg selbst entstand im frühen Mittelalter, strategisch auf einem Hügel positioniert. Im Namen der katholischen Kirche gab Papst Bonifatius VIII die Burg zwischen dem 13. und 14. Jahrhundert den Grafen der Gaetini-Familie. Leider gab es am Ende des 18. Jahrhunderts keine familiären Erben, sodass das Anwesen von den Poniatowski-Prinzen aus Polen gekauft wurde und letztlich von ihnen in ein landwirtschaftliches Gut verwandelt wurde. Ihnen ist unter anderem die Errichtung des Weinkellers zu verdanken und sie haben es bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts gepflegt und gehegt. Dann kam ein neuer Besitzerwechsel ins Spiel und es ging an die Maquises Serafini Ferri und in dessen Familienbesitz befindet es sich noch heute. Sie haben das Castello del Terriccio beinahe zu dem gemacht, was es heute ist. Es war letztlich Gian Annibale di Medelana, der das Weingut 1975 erbte und mit seinem Wert auf hohe Qualität voran trieb. Nach seinem Tod vor ein paar Jahren, liess sein einziger Neffe seine Karriere in der Finanzwelt hinter sich und widmet sich seitdem voll und ganz dem Weingut. 

Zu den Flagschiff-Weinen gehören der Lupicaia und der Wein, der den Namen des Weinguts trägt - Castello del Terriccio. Zu ihm gesellen sich drei weitere Rotweine, die allesamt aus Cabernet Sauvignon, Petit Verdot, Merlot, Viognier und Sauvignon Blanc hergestellt werden. In veränderlichen Anteilen, selbstverständlich, und nicht alle auf einmal.