In den 1930er Jahren gründete Riccardo Ceretto seine Winzerei, stellte aber keinen Wein aus eigenem Traubengut her. Dies kauft er von anderen Weinbauern, was sich stark verändern sollte, als seine Söhne Bruno und Marcello hinzustiessen. Ihnen war bereits bewusst, wie massgeblich der Boden für einen Wein ist und begannen die besten Weinberge zu finden. Riccardo war noch sehr zögerlich, sein Geld in Land zu investieren. Die Erinnerungen an die Armut in Langhe waren noch zu frisch, doch gab er seinen Söhnen in den 1960er Jahren nach.
Dies war nur der Grundstein für die Etablierung der Winzerei Ceretto. Sie ist weiterhin in Familienhand und Marcello hat noch im Alter von 60 Jahren die Trauben von Hand im Jahr 2020 geerntet. Die Winzerei wurde in die Hände der nächsten Generation gelegt und kann heute seine Weinberge als Vorzeigemodell für Langhe titulieren. Insbesondere die dritte Generation hat mit Alessandro Ceretto den Werdegang der Winzerei ab 2008 weiter geebnet. Zwar hat er alles mögliche an der Schule zur Önologie gelernt, doch lehrt man mehr Rezepte, die kaum im Einklang mit dem jeweiligen Terroir stehen. Er liess sich von Pierre Overnoy und Nicholas Joly inspirieren. Fortan wurden die Reben so wenig Einfluss wie möglich ausgesetzt und Crus wurden ohne ausgesuchte Hefen fermentiert. Stattdessen wird sogenannter ‘Pied de Cuve’ verwendet.
Zu Ceretto gehören heute vier Tenutas: Monsordo Bernardina und Bricco Roche sowie Bricco Asili nebst I Vagnaioli di Santo Stefano. Aus ihnen entstehen vorrangig Rotweine mit ein paar wenigen Weissweinen aus Muskat, Barbaresco, Barolo, Barbera, Nebbiolo und Arneis.
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