Das Brauen von Bier und Destillieren von Schnäpsen und Likören war früher eine Angelegenheit der Mönche – heute sind es vor allem Familienbetriebe, Start-Ups von Freunden sowie Unternehmen von privaten Investoren, die in der Herstellung alkoholischer Getränke aktiv sind. Die Marke Chartreuse zeigt sich davon recht unbeeindruckt: Die Liköre werden seit dem 18. Jahrhundert von den Kartausermönchen des Klosters La Grande Chartreuse in Frankreich angefertigt. Die erwirtschafteten Profite erlauben ihnen, in der komemrzialisierten Welt zu überleben und die meiste Zeit ihres Alltags mit Beten und Meditieren zu verbringen. Der Legende nach basieren alle Kräuterliköre auf einem geheimnisvollen Manuskript, das von einem Alchimisten angefertigt wurde und im Jahr 1605 in die Hände der Klosterbrüder gelang. Nach dessen endgültiger Entzifferung wurde das Elixier Vegetal 1737 erstmals hergestellt. Wenig später folgte die mildere und trinkfreundlichere Variante Green Chartreuse. Über die Jahrzehnte und Jahrhunderte kamen immer mehr Abwandlungen und neue Sorten hinzu; die bislang letzte Sortimentserweiterung erfolgte 2007 mit dem „Liqueur des Meilleurs Ouvriers de France“.
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