Château Pavie

Château Pavie - mehr Informationen über die französische Weinmarke

Auf einem Hügel namens ‘Pavie’ pflanzte man in Bordeaux ursprünglich eine rotfleischige Pfirsichsorte, doch machte sie ab dem 4. Jahrhundert allmählich Platz für Wein. Ab dem 19. Jahrhundert gestaltete sich das Weingut in das, was es heute ist. Massgeblich verantwortlich ist Ferdinand Bouffard gewesen, als der die Domaine de la Sable erbte. Im Verlauf von zwanzig Jahren kaufte er kleinere Weinberge in der Nähe auf, wie in Pigasse, Chapus und Fayard. Den Wein der einzelnen Gebiete vinifizierte er jedoch stets separat, woraus unter anderem der Pigasse und der Pavie resultierte. Die Reblausplage und dann auch noch der Erste Weltkrieg gestalteten das Überleben des Weinguts jedoch sehr schwierig, sodass Pigasse-Pavie 1919 an Albert Porte verkauft wurde. Wie man an den Namen bereits erkennen kann, handelte es sich eigentlich um zwei Weingüter, die Albert dann unter ‘Pavie’ miteinander vereinte.

Albert errichtete zwar einen neuen Raum zur Fasslagerung, jedoch verkaufte er das Gut 1943 an Alexandre Valette. Ihm gehörte bereits das Weingut nebenan, Troplong-Mondot und sein Enkel übernahm es nach seinem Tod. Einige Jahrzehnte war es in guten Handen, bis erneut die Zeit des Abschieds. Gerard Perse kaufte es 1998, nachdem er zwei seiner Supermärkte verkaufte, um sich mit dem gewonnenen Etat sowie mehr Zeit voll und ganz dem Weingut zu widmen. Unter seinem Management erfolgten einige Veränderungen mit modernem Equipment und rigorosem Beschnitt der Rebstöcke. Zwar verringerte sich die Quantität der Ernte, aber vollkommen zugunsten der Qualität. 2012 erhielt Pavie die Klassifizierung ‘Premier Grand Cru Classe (A)’. 

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