Dass mittlerweile die ganze Welt im Gin-Fieber steckt, wird nicht nur an der steigenden Anzahl der Abnehmer und Konsumenten, sondern auch an der wachsenden Vielfalt der Hersteller und Ursprungsländer deutlich. Der Crespo Gin stammt aus Ecuador - jenes mystische Andenland, das sich direkt am Äquator befindet und von schneebedeckten Vulkanen über trockene Küstenstreifen bis hin zu immerfeuchten Regenwäldern alles bereithält. Landsmann Gustavo Crespo Vintimilla lernte schon in frühen Jahren das Destillier-Handwerk von seinem Vater und hegte seitdem immer eine Passion für die Gin-Herstellung. Das Schicksal wollte es jedoch so, dass er erst mit 75 Jahren seinen eigenen Gin kreieren würde. Hierfür wollte er sich an einem alten Rezept von seinem Vater orientieren, welches jedoch nur in seinem Gedächtnis fortbestand. Deshalb war auch ein bisschen Experimentierfreude gefragt. Schliesslich entwickelte Gustavo eine Rezeptur mit elf Botanicals, von denen Dill sicherlich das ungewöhnlichste ist. Sein Sohn, Gustavo Crespo Urgellés, lässt den Gin seit 2016 in einer kleinen Brennerei in der Stadt Durán herstellen, die der Firma Destilsursa angehört. Sein mittlerweile pensionierter Vater ist für die Qualitätskontrolle zuständig. Interessant ist, dass man für den Crespo Gin nur die alkoholische Zuckerrohr-Basis und das Wasser aus Ecuador bezieht, während die Botanicals allesamt aus anderen Ländern stammen. Das ist allerdings nicht weiter schlimm, da sich der Crespo Gin nicht etwa als "Ecuadorian Gin", sondern als London Dry Gin definiert. Seit 2018 ist der Crespo Gin in Europa erhältlich.
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