Würde man dem Knut Hansen Dry Gin in einem dunklen Kämmerchen begegnen, könnte man schon Angst bekommen, denn auf den 50 cl fassenden Steinzeugflaschen ist das Abbild eines ruppigen Seemanns mit durchdringenden, leuchtend blauen Augen zu sehen. Den unerschrockenen Hamburger Knut Hansen soll es wirklich einmal gegeben haben - wirklich famos wurde er allerdings erst durch diesen Gin. Die Idee zum Gin aus regional bezogenen Äpfeln, Basilikum und Gurken aus dem eigenen Gewächshaus sowie Wacholder aus der Lüneburger Heide entstand in den Köpfen von Kaspar Hagedorn und Martin Spieker beim abendlichen Zusammensitzen in einer Bar im Jahr 2016. Zu den vier "Leit-Botanicals" gesellen sich zehn weitere geheime Aromazutaten, die in der 200 Liter fassenden Arnold Holstein-Destille der Dolleruper Destille bei Flensburg zum Einsatz kommen. In Deutschlands nördlichster Brennerei ist man auf die Verarbeitung von Äpfeln zu Spirituosen faktisch spezialisiert. Für den Knut Hansen Dry Gin destilliert man ganze vier Mal unter langsamer Energiezufuhr und in kleinen Durchgängen. Mit den wenigen Tausend Tonkrügen, die bislang abgefüllt wurden, ist der Knut Hansen Gin für die beiden Norddeutschen aktuell noch ein Hobby und keine Vollzeit-Beschäftigung. Ihren regulären Job haben sie noch, das Gin-Marketing betreiben Sie nebenbei. 2018 begann man, den Knut Hansen Dry Gin in Hagedorns Lieblingsmetropole Kapstadt zu vermarkten - natürlich ganz nebenbei.
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