Spirituosenhersteller hatten schon immer eine Affinität zur Kunst und andersherum. Die Pariser Ginmarke Lord of Barbès zeigt dies einmal mehr mit aller Deutlichkeit. Hervé Lopez entwickelte erst 2010 den Wunsch, einen eigenen Gin zu kreieren, aber eigentlich ist er ein studierter Kunstdirektor und Produzent von animierten Filmen. Mit Lord of Barbès schaffte er es, seine zwei Leidenschaften zu kombinieren. Auf den Spirituosen- und Marketingexperten Vincent Valton traf Hervé im Jahr 2015 und das Projekt nahm an Fahrt auf. Da aber keiner von beiden wusste, wie man einen Gin denn eigentlich produziert, wandte man sich an die Bercloux Distillery in der Region Cognac, die seitdem für die Herstellung zuständig ist. Bei der anschliessenden Schaffung des "Gin-Universums" hatten Hervé und Vincent mächtig Spass: Sie kümmerten sich um das Flaschen-Design, das Webseiten-Design, den Pariser Shop, der wie ein "Kabinett der Kuriositäten" anmutet, und die Marketingstrategie. Der organische Gin im kobaltblauen Gewand soll auch hohe Nachhaltigkeitsstandards erfüllen: Deshalb kann man die Flasche an ausgewählten Refill-Stationen in Frankreich, Belgien und der Schweiz wiederbefüllen lassen. Seit 2018 arbeitet Management-Profi Aloïs Gille an der Seite von Hervé Lopez, nachdem er bereits für La Maison du Whisky und Le Nectar de Tantale tätig gewesen war. Passend zum Gin brachte das Duo ein ebenfalls organisches Tonic und ein Parfum heraus, das nach den Botanicals duftet - diese kuriose Idee erhielt Hervé, als er beim Befüllen einer Flasche ausversehen etwas Gin auf sein Hemd schüttete.
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