Unter Mumm bestehen tatsächlich mehrere Marken, doch finden allesamt ihren Urpsprung in der Familie von Mumm. Die Mumms können auf eine bewegende Familiengeschichte zurückblicken, mit mehreren Rittern und Baronen. 1761 entschied sich Peter Arnold Mumm im Süden Deutschlands als Weinproduzent und -händler zu etablieren, deren Trauben von den eigenen Weinbergen im Rheintal stammten.
Seine drei Söhne Gottlieb, Jacobus und Philipp entschieden sich im 19. Jahrhundert eine Zweigstelle als G.H. Mumm et Cie in Frankreich zu gründen - natürlich in der Champagne. Bereits 1840 umfassten die Rebflächen rund 218 Hektar, die vorrangig mit Pinot Noir in Montagne de Reims bestückt sind. Chardonnay gesellt sich an der Cote de Blancs dazu, Pinot Meunier im Vallée de la Marne. Hervorgehoben hat sich die Winzerei in Frankreich bereits früh mit ihrem Innovationsgeist. Traubengut wurde direkt in den Weinbergen verarbeitet, sodass jeder über seine eigene Weinpresse verfugte. Das war damals noch eine Seltenheit. Selbstverständlich setzte man ebenfalls von Anfang auf hohe Qualität, sodass der Champagner aus dem Hause Mumm zu einem höheren Preis pro Flasche als der Champagner von anderen Champagnerhäusern verkauft wurde (der Unterschied lag bei 0,75 Francs).
Es kam jedoch zu Unstimmigkeiten in der Familie, sodass sich das Unternehmen aufsplittete. Folglich bestand fortan Mumm als eigenständiges Champagnerhaus in Frankreich der Champagne und Jules Mumm mit seiner Sektkellerei in Stuttgart. In den 1970er Jahren wurden sie jedoch in der Zeit der großen Firmenaufkäufe durch den kanadischen Konzern Seagram wieder miteinander vereint.
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