Im östlichsten Teil des Burgenlandes am Neusiedler See betreibt die Familie Nittnaus bereits seit dem Jahr 1684 Weinbau. Sein Anwesen gesellte sich allerdings erst im Jahr 1927 hinzu. So wird hier bereits seit mehreren Generationen Weinbau betrieben, wobei heimische Sorten absoluten Vorrang haben - Blaufränkisch, Zweigelt, St. Laurent. Erst in den 1980er Jahren, kurz nachdem Anita und Hans die Familienwinzerei übernahmen, setzte man auf internationale Sorten wie Merlot. Grund war ein Skandal, der allen Weinen aus Österreich ein negatives Image verschaffte. Die meisten Winzer waren nur indirekt von dem Skandal betroffen, nämlich ihren Wein nicht mehr verkaufen zu können. Hans und Anita wollten es der Welt jedoch zeigen und setzten zunächst auf die internationalen Weinpferde, um sich wieder einen Namen machen zu können. In derselben Zeit stellte man schrittweise ihren Weinbau auf biologische Methoden um, sodass ab 2013 sogar biologisch-dynamische Prinzipien eingehalten wurden. Das heisst, man arbeitet hier nicht mit schwerem Gerät, sondern komplett von Hand und zum Schutz sowie der Stärkung der Pflanzen kommen lediglich biologische Mittel zum Einsatz. Ihre Weine unterteilen sich in bestimmte auserkorene Sorten nach Reblagen wie den Comondor aus Cabernet Sauvignon und Merlot, Pannobile aus St. Laurent, Blaufränkisch und Zweigelt, Leithaberg Rot mit Blaufränkisch und Zweigelt und in Weiss mit Chardonnay, Pinot Blanc sowie Grünem Veltliner, Heideboden mit Zweigelt, Blaufränkisch und einem kleinen Teil Merlot. Dazu gesellt sich der Manila vom Nachwuchs der Familie des gleichnamigen Weinbergs.
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