Die Geschichte des Pikesville Whiskys
Der Pikesville Rye
ist einer von vielen geschichtsträchtigen American Whiskeys, die in der Heaven
Hill Distillery in Kentucky ein neues Zuhause gefunden haben. Die ursprüngliche
Edition - Pikesville Supreme - wurde Ende des 19. Jahrhunderts von John Winand
und seinen Söhnen Thomas und Louis auf den Markt gebracht, als die
Brennerei-Szene in Baltimore einen Höhenflug erlebte. Zu Beginn der Prohibition
im Jahr 1920 musste die Winand Distilling Co. jedoch schliessen. Die Marke fiel
in die Hände von Andrew Merle, der die Produktion aufgrund fallender
Verkaufszahlen im Jahr 1972 aufgab.
Zehn Jahre später nahm sich die Heaven Hill Distillery dem Rye Whiskey an.
Nachdem man den Pikesville Supreme über mehrere Jahrzehnte im Sortiment
behalten hatte, waren es die veränderten Konsumgewohnheiten in den 2000er
Jahren, die das baldige Aus für den Pikesville Supreme mit dem ikonenhaften
weissen Label bedeuteten - Mixologen forderten Whiskeys mit einem höheren
Alkoholgehalt. Als Reaktion darauf entwickelte das Heaven Hill Team 2015 eine
stärkere Variante mit 110 Proof (55% vol.), die fortan auf grosses Interesse
stiess. Nur ein Jahr später gab man den Produktionsstopp für die
traditionsreiche 80-Proof-Version bekannt - was letztendlich dazu führte, dass
Tausende Amerikaner, hauptsächlich in Baltimore, die letzten Kisten des Supreme
Whiskeys aufkauften und fortan daheim hordeten. Der Pikesville Straight Rye ist
seitdem der einzige Whiskey, der von der Marke erhältlich ist. Er reift sechs
statt drei Jahre und ist deswegen auch teurer als sein Vorgänger. Der
Roggenanteil beträgt 51%.
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