Prado Rey
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Bei dem Weingut Prado Rey im Duero-Tal kann man beinahe von einem lebendigen Zeitzeugen sprechen. Wenn die Wände hier sprechen könnten…
Gekauft wurde das Weingut 1503 von Königin Isabella de Castile. Auf dem Gut errichtet wurde zur Unterhaltung von König Philipp III ein Palast gebaut, der eigentlich viel mehr als Unterhaltung seiner Gäste dienen sollte, wenn sie ihn auf der Finca besuchen würden. Bis es jedoch erstmalig in der dokumentierten Geschichte mit Reben bestückt werden sollte, musste es bis zum Jahr 1989 und Javier Cremades de Adoro warten. Er begann das Abenteuer eines Anwesens im Dornröschenschlaf auf 200 Hektaren mit möglichst alten Reben. Heute befinden sich auf den nunmehr 540 Hektar Rebfläche sogar rund 100 Jahre alte Reben, die die einstige Reblausplage unversehrt überstanden hatten und natürlich Trauben einzigartiger Qualität hervorbringen. Ergänzt wird die Winzerei um Schafe sowie einen Milch-Bauernhof, sodass der Dung direkt als natürliches Düngemittel für die Reben verwendet werden kann. Es ist unübersehbar, dass man sich hier der biologischen Weinbau zuwendet.
Der Wein wird bei Prado Rey ganz traditionell hergestellt in Tonfässern, allerdings auch in Eichenfässern ausgebaut. Die Fässer liegen übrigens nicht einfach dicht an dicht nebeneinander, sondern bilden dank eines Stahlrahmens das Bild von Honigwaben. Das Sortiment von Prado Rey setzt sich aus 17 Weinen - wie der Finca La Mina und der Finca Valdelayegua Crianza - zusammen, die den Charakter des Terroirs widerspiegeln.
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