Als Dietrich Feueheerd 1815 nach Porto kam, nachdem sein Onkel als Bürgermeister Hamburg Napoleon überliess, war noch nicht direkt an eine eigene Winzerei zu denken. Er engagierte sich vielmehr nur im Handel mit Mineralien und Portwein, wobei sein Sohn 1860 Geschäftsräume in London aufbaute. Quinta de la Rosa wurde 1906 als Taufgeschenk für ein Töchterchen der Familie namens Claire gekauft. Da es sich um Claires Privatanwesen handelte, war es nicht im Verkauf des Handelsgeschäfts Feueheerd im Jahr 1935 eingeschlossen. Trauben wurden zwar schon geerntet, allerdings verkauft und noch nicht zur eigenen Produktion verwendet.
Dies sollte sich allmählich ab dem Jahr 1972 ändern, als Claire verstarb und ihr Sohn Tim das Weingut übernahm. Es war in die Jahre gekommen und dies galt ebenfalls für die Rebflächen. Leider war Qualität auch nicht mehr am Markt gefragt, sodass man das Weingut zunächst als Urlaubsunterkunft umbaute. 1988 wollte Tim dennoch versuchen, Quinta de la Rosa neu erstrahlen zu lassen und baute die Marke mit seiner Tochter Sophia offiziell neu auf. Die ersten Weine wurden endlich wieder unter dem Namen der Bodega produziert. Im Lauf der Jahre konnte sich Quinta de la Rosa sowohl für seine Ports als auch Weine stets mindestens 95 Punkte sichern sowie eine der 273 Top-Winzereien der Welt werden.
Heute wird Quinta de la Rosa von Sophia weitergeführt. Das Weinsortiment wurde um ein Biersortiment erweitert und das Anwesen wird parallel als Hotel betrieben. Man muss jedoch nicht zwangsweise als Gast in Quinta de la Rosa einkehren, um an einer der Führungen teilzunehmen.
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