Schon dem Whisky haben sich die Japaner höchst erfolgreich angenommen. Da war es nur eine Frage der Zeit, bis die nicht abebben wollende Gin-Welle das fernöstliche Reich der Kirschblüten erreichen würde. Das für seinen Sake und Whisky bekannte Spirituosenunternehmen Chugoku Jozo Ltd., welches seit 1918 besteht, brachte seinen Sakurao Gin im Jahr 2018 auf den Markt. Verfeinert wurde dieser erwartungsgemäss mit einigen typisch japanischen Botanicals wie Yuzu-Frucht, Zypresse, Austernschalen, Wasabi, Grüntee und natürlich den famosen Kirschblüten, von denen der Herstellungsort des Gins auch seinen Namen verliehen bekam ("sakura"). Das Brennereigelände befindet sich quasi direkt am Wasser im Stadtteil Sakurao, in der Hafenstadt Hatsukaichi in der Präfektur Hiroshima. Während man hier auf die Reifung des Whiskys wartet, der ab 2021 erhältlich sein soll, ist man mit der Ginproduktion bereits gut ausgelastet. Neben dem Sakurao Original Gin mit neun lokalen sowie fünf importierten Botanicals gibt es eine Limited Edition mit 17 Botanicals, die allesamt aus Hiroshima bezogen werden. Noch im selben Jahr des Markteintritts gewannen die Craft Gins diverse Medaillen für ihren Geschmack und das Flaschendesign, wodurch das weltweite Interesse an der Marke stieg. Komplettiert wird das Sortiment durch den Hamagou Small Batch Gin, der unter anderem mit lilafarbenen Blüten von der nahezu unbewohnten Insel Miyajima angereichert wird. Für die Aromenextraktion verwenden die Brennmeister von Sakurao eine in Deutschland gefertigte Hybrid-Brennblase, welche die Verfahren der Mazeration und Dampfextraktion miteinander kombinieren kann.
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