Shirayuki ist nicht nur der Name einer rothaarigen Schneeprinzessin in Manga-Format, sondern auch die Bezeichnung für einen Sake. Tatsächlich ist Shirayuki das japanische Wort für "Schneewittchen" – es ist das Wort, was der Legende nach einem Mitglied der Konishi-Familie in den Sinn kam, als dieser auf seinem Weg zum 12 Wandertage entfernten Markt den schneebedeckten Fuji Berg sah. Im Gepäck hatte er selbstverständlich Sake, denn seine Vorfahren stellten schon seit dem Jahr 1550 die Reiswein-Spezialität im Nada-Distrikt bei Kobe her. Über Jahrhunderte hinweg war der Shirayuki Sake exklusiv in Edo, der heutigen Hauptstadt Tokyo, erhältlich. Um ihn von der Produktionsstätte dorthin zu bringen, waren grosse Transportaufwendungen von Nöten. So investierte man im 18. Jahrhundert in diverse Handelsschiffe, um auf schnellstmöglichem Wege in die Hafenstadt einzufahren. 1963, nach einer Reihe wichtiger Innovationen und Verbesserungen im Herstellungs- und Aufbewahrungsprozess, entstand die erste Fabrik, die den Reiswein das ganze Jahr über bei gleichbleibender Qualität produzierte. Und obwohl man im Deutschen von "Wein" spricht, ist Sake doch vielmehr ein Gebräu – was letztendlich auch erklärt, wieso die japanische Spezialität aus gegärtem Reis und Wasser von Brauereien hergestellt wird. Konsumiert wird sie pur bei unterschiedlichen Temperaturen (gut gekühlt bis stark erwärmt), wobei auch so manch ein unkonventioneller Cocktail Sake als Zutat listet. Der Shirayuki Sake von der Konishi Brewing Co. Ltd. ist in unterschiedlichen Ausführungen und Qualitätsstufen (sprich: mit unterschiedlichen Reispolierraten) erhältlich.
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