Der Spitzmund Gin ist eine von recht wenigen Spirituosen, die sich offiziell als "New Western Dry Gin" identifizieren. Jene Gin-Kategorie ist nicht eindeutig definiert, umfasst jedoch alle botanical-lastigen Spirituosen, bei denen der Wacholder NICHT im Vordergrund steht. Von einigen wird die Kategorie systematisch verpönt, da Gin ja eigentlich ein Wacholderschnaps ist und daher auch klassisch nach Wacholder schmecken sollte. Doch beim Spitzmund Gin wurden die typischen Botanicals wie Wacholder, Zitrone und Koriander ja nicht vergessen. Was den Gin so anders macht, ist das fruchtige Pflaumen-Aroma, das von Äpfeln und Haselnüssen ergänzt wird. Andreas Werner rief den Vorgänger des Spitzmund Gins zu seinen Barkeeper-Zeiten ins Leben, da er auch die weibliche Kundschaft für die Welt der Gins begeistern wollte - hierfür galt es, einen Gin zu kreieren, der nicht so trocken schmeckt und auch ohne Tonic Water getrunken werden kann. Er nannte seine Kreation MediGin, liess aber noch 2014 die Marke Spitzmund eintragen. Andreas Werner taufte seinen Gin so, um die ideale Form des Mundes beim Verkosten der Spirituose zu beschreiben - so nehme man den puren Schnaps am besten über gespitzte Lippen in kleinen Schlücken auf, um alle Geschmacksnuancen ausmachen zu können. Ab 2015 rührte der Kieler Neu-Unternehmer dann kräftig die Werbetrommel, um seinen Gin über Norddeutschland hinaus zu vermarkten. Derweil tüftelte er fröhlich weiter an Rezepturen und brachte bald schon ein paar Limited Editions sowie einen Eierlikör heraus. Seinen Spitzmund Gin kann man übrigens trotz allem mit Tonic Water mischen - empfohlen wird ohnehin aber die Kombination mit Traubensaft.
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