Taittinger

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Taittinger - mehr Informationen über die französische Weinmarke

Seit nunmehr fast einem Jahrhundert besteht das Champagnerhaus Taittinger in Reims, welches sich heute wie damals fest in Familienhand befindet. Begonnen hat seine Geschichte mit dem jungen Offizier Pierre Taittinger aus Paris, der sich in der Champagne in das Château de la Marquetterie verliebte und es schliesslich 1932 kaufte. Noch ahnte er keineswegs, dass hier eines Tages eines der höchst angesehensten Champagnerhäuser entstehen würde. Sein Hauptaugenmerk lag noch auf der Politik und seinen Aufgaben als Abgeordneter in Paris. Zwei Jahre später kaufte sein Schwager Paul Evêque ebenfalls ein Château in der Champagne, und zwar das älteste: das Fourneaux Champagne. Gemeinsam mit seinen drei Söhnen begann die Produktion von Champagner, worauf sich Pierre verlassen konnte. Dessen zweiter Sohn François stieg zu Beginn des Zweiten Weltkrieges in das Unternehmen ein und übernahm nach und nach mehr Aufgaben. Er sah bereits den nahenden Konkurrenzkampf der Champagnerhäuser nach dem Krieg und beschloss, ihrem Unternehmen seinen Familiennamen zu geben. Hiermit wurde die Marke ‘Taittinger’ geboren.

Leider verunglückte François im Jahr 1960 tödlich und dessen Bruder Jean war für einige Jahre nur nebenbei zur Entwicklung des Landes beschäftigt. Auch er verfolgte eine politische Karriere, die er erst 1977 beendete, um zum Familienunternehmen vollends dazu zu stossen. In der Zwischenzeit nahm sich Claude, der dritte Sohn von Paul Evêque, dem Unternehmen an und vergrösserte ihre Rebfläche ab den 1960er Jahren mit rund 140 Hektaren erheblich. Zusätzlich kaufte er 40 Hektar eines Weinberges im Napa Valley und war bereits damals fest überzeugt, der Pinot Noir aus Kalifornien würde der Rotwein des Jahrhunderts werden. Heute umfasst jenes Gebiet 140 Hektar, welches grösstenteils mit Pinot Noir bepflanzt ist.

Unglücklicherweise verlor die Familie ihr Taittinger Champagnerhaus im letzten Jahrhundert. Es war immer ihr Ziel, es zurückzukaufen, was unter Pierre-Emmanuel Taittinger gelang. Er legte früh fest, das Unternehmen mit einem jungen Team weiterzuleiten, wozu 2007 seine Tochter Vitalie hinzustiess. Heute ist sie die Präsidentin des Champagnerhauses. Auch ihr Bruder Clovis wurde fester Bestandteil des Familienunternehmens und ist seit dem Jahr 2011 für die internationale Marktentwicklung des Taittinger Champagners verantwortlich.

Das Land von Taittinger umfasst 288 Hektar zwischen der Côte des Blancs, der Vallée de la Marne und der Montagne de Reims. Es teilt sich vorwiegend mit Pinot Noir, einem grossen Anteil und einem etwas kleineren Anteil Pinot Meunier auf insgesamt 37 Rebflächen auf, wodurch entsprechend einige Sortimente entstehen. Hinzu kommen seit 2015 70 Hektar im britischen Kent, von dem im Jahr 2024 das erste Traubengut erwartet wird. 

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