Obwohl Gin und Genever eher mit Ländern wie Holland, Belgien und England assoziiert sind, und die Schweizer sich bereits als Erfinder des Absinths loben dürfen, hat der rezente Gin-Boom die Schweizer Jungunternehmer fest im Griff. Merlin Kofler und Oliver Honegger entschieden sich bei einem Besuch ihrer britischen Vorbilder im Juni 2013 dazu, ihre ganz eigene Ginmarke auf den Markt zu bringen. Sie schlossen sich mit ihren Freunden Philip Angst und Oscar Martin zusammen, und schraubten acht Monate lang an dem Rezept herum. Weitere zehn Monate gingen für andere Vorbereitungen drauf, sodass der Turicum Gin im Jahr 2015 einer neugierigen Gruppe von etwa 500 Personen vorgestellt wurde. Die Mission war von Anfang an klar: Es sollte ein wahrer Züricher Gin werden. Deshalb lehnt der Name auch an die einstige römische Siedlung im heutigen Stadtzentrum an; die Keramikflaschen könnten ein Hinweis auf die Verbindung zur Antike sein. Die Hagebutten, Tannenspitzen und Lindenblüten stammen zudem aus der direkten Umgebung der Stadt. Der Pfeffer kommt aus Madagaskar und die restlichen Botanicals werden angekauft. Botanical Nr. 3 wird übrigens nicht verraten, worauf der Name „Turicum Gin N°3“ auch Bezug nimmt. Die Marke hat bereits viel Anerkennung erhalten und ist auf einem stetigen Expansionskurs. Im Jahr 2020 brachte das Team den ersten Likör auf der Basis des London Dry Gins heraus. Dazu haben sich unterdes ein Vodka sowie ein Rum gesellt, die jeweils mit Quellwasser des Zürichsees destilliert, beziehungsweise verfeinert werden.
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