Es gab eine Zeit, in der es üblich war, Destillate von Brennereien zu erhalten und sie nach eigenem Ermessen für den Handel zu veredeln. Im Prinzip gibt es diese Möglichkeit noch heute, wenn man keine eigene Brennerei hat und somit eine Brennerei für die Herstellung eines Destillats beauftragen würde. In der viktorianischen Zeit war Dublin einer der grössten Umschlagplätze für Whiskey und die Midleton Distillery bereits ebenfalls eine der grössten Brennereien. Aus ihrem Hause stammt beispielsweise der Jameson Whiskey. Mitchell & Sons ist seit 1805 ein Fachhandel für Wein sowie Spirituosen, der von Jameson Pot Still Whiskeydestillate erhielt. Gelagert und verschnitten wurden die Fässer jedoch in eigenen Räumlichkeiten in Kellern Dublins - erst wurden die Destillate gelagert, dann verschnitten und anschliessend weitere Jahre gelagert. Der Einfachheit halber markierte man Fässer mit Farbklecksen, um ihr Alter festzuhalten. Einer davon war schon damals der Yellow Spot mit einer 12-jährigen Lagerzeit in drei unterschiedlichen Fassarten: amerikanische Bourbonfässer, spanische Sherryfässer und als einziger Whiskey auf dem Markt sogar in Malaga-Fässern. Neben ihm gibt es ebenfalls einen Blue Spot, Green Spot oder einen Red Spot, die ein paar Jahre weniger oder länger ruhen durften.
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