Die Bermuda-Inseln umgibt so manch eine Legende, besonders im Zusammenhang mit dem berühmt-berüchtigen Bermuda-Dreieck. Die Inseln wurde bereits Anfang des 16. Jahrhundert entdeckt und kartografiert, doch sie zu betreten wagte sich aufgrund der gefährlichen Riffe niemand. 1609 setzten die ersten Schiffbrüchigen einen Fuss auf die Insel und verbrachten dort ganze zehn Monate. Der Bann war gebrochen und wenige Jahre später folgten 60 Kolonisten. Heutzutage leben hier über 65.000 Menschen auf einer Fläche von 53km², und das weit abgeschlagen von dem nordamerikanischen Festland. Gefährlich wird es allerhöchstens während der Hurricane-Saison, doch die Geschichten zu den Unglücken halten sich hartnäckig – selbst die Existenz der Rummarke Gosling’s ist einem Vorfall auf See zu verdanken, weshalb der älteste Sohn eines britischen Spirituosenhändlers niemals wie vorgesehen Amerika erreichte, sondern auf Bermuda strandete. Gosling’s originaler Black Seal Rum entstand dann irgendwann während des Ersten Weltkriegs. Dabei handelt es sich um einen Blend aus verschiedenen importierten Rums, da die dicht besiedelten Bermuda-Inseln nur wenig landwirtschaftliche Fläche aufweisen. Noch berühmter als Gosling’s ist der Spirituosen-Riese Bacardi, der seit den 1960er Jahren seinen Hauptsitz in Hamilton hat. Einen waschechten Bermuda Rum, der von heimischen Rohstoffen vor Ort destilliert wurde, gibt es allerdings nicht.
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