Aglianico - Hintergrund & Geschichte
Die
Aglianico Rebe wurde bereits vor Tausenden von Jahren von den Griechen unter
dem Namen «vitis hellenica» nach Süditalien eingeführt, wo sie bis heute
insbesondere in den Regionen Kampanien und Basilikata, aber auch in Apulien
eine wichtige Rolle einnimmt.
Die Rebsorte bevorzugt tiefgründige Böden vulkanischen Ursprungs und besitzt
einen langen Vegetationszyklus - die Ernte findet meist erst Ende Oktober
statt. Von der Reblausplage blieben die Pflanzen weitestgehend verschont.
In
Italien sind rund 10'000 Hektar mit Aglianico bepflanzt. Weitere nennenswerte
Anpflanzungen gibt es in Argentinien und Kalifornien. Die bekanntesten Weine
mit bis zu 100%-igem Aglianico-Anteil sind der Aglianico del Vulture DOC und
der Taurasi DOCG, der häufig als "Barolo des Südens" bezeichnet wird.
Darüber hinaus ist die Rebsorte Bestandteil von zahlreichen weiteren DOC-Weinen
und regionalen Landweinen.
Weine aus Aglianico
präsentieren sich gehaltvoll und körperreich mit intensiven Tanninen und
kräftiger Säure. Typisch sind Aromen von Pflaumen und dunkler Schokolade. In
der Regel bedürfen die Weine einer mehrjährigen Lagerung und weisen dann ein
hervorragendes Lagerpotential auf.
Kombiniert werden sollten sie im Idealfall mit Rindersteak, Lammfleisch,
Schmorbraten oder würzigem Hartkäse.
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