Rebsorte «Alicante Bouschet» - Hintergrund & Geschichte
Mit dieser Neuzüchtung aus Grenache und Petit Bouschet machte sich Henri
Bouschet im Jahre 1855 unsterblich. Schon sein Vater hatte zuvor die Sorte
Petit Bouschet neu gezüchtet und damit die Geschichte des Weinbaus nachhaltig
geprägt, da es sich um die erste gelungene, gezielte Kreuzung zweier Rebsorten
handelte.
Heute wird Alicante Bouschet vor allem in Spanien (hier unter dem
Synonym «Garnacha Tintorera»), Südfrankreich, Portugal, Italien, Argentinien,
Chile und Kalifornien kultiviert. Allein in Spanien nimmt die Rebsorte eine
Fläche von 26'000 Hektar ein, weshalb sie dort zu den wichtigsten Rotweinsorten
- noch vor Cabernet Sauvignon und Syrah - gehört. Die weltweite Anbaufläche
beträgt etwa 36'000 Hektar.
Traditionell wird Alicante Bouschet in Cuvées eingesetzt, um diesen eine
intensivere dunkle Färbung zu verleihen. Doch nimmt immer beschränkt sich der
Anteil der Rebsorte auf nur wenige Prozent - in einigen Weinen nimmt Alicante
Bouschet den Hauptanteil ein. Manche Winzer füllen die Weine neuerdings auch
sortenrein ab.
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