Blaufränkisch

Blaufränkisch - Hintergrund & Geschichte

Die Rotweinsorte Blaufränkisch ist auch als «Lemberger» oder «Blauer Limberger» bekannt, und hat ihren Ursprung in Österreich. Die heute wichtigsten Anbauländer sind Ungarn (7'000 ha), Österreich (2'600 ha), Deutschland (1'900 ha), die Slowakei und Tschechien.
Die ersten urkundlichen Nachweise stammen aus dem 18. Jahrhundert. Es handelt sich um eine natürliche Kreuzung zwischen zwei alten, heute nahezu vergessenen Rebsorten. Dabei wurde der Blaufränkisch selbst mehrmals als Kreuzungspartner herangezogen.

Die früh austreibenden Reben sind oftmals von Spätfrost gefährdet und benötigen aufgrund der relativ späten Reife windgeschützte Lagen mit einem milden, sonnenreichen Klima.
Die Sorte wird gerne mit Zweigelt, Cabernet Sauvignon, Merlot, Pinot Noir oder Trollinger verschnitten, um fruchtige, komplexere Noten in die Cuvée einzubringen. Sortenrein ausgebaut, vereinen Blaufränkisch-Weine samtige Fruchtnoten von Waldbeeren und Kirschen in sich. Kennzeichnend sind der hohe Gerbstoffgehalt, die feine Säure und die ausgezeichnete Lagerfähigkeit. Besonders hohes Ansehen geniessen fassgereifte Exemplare aus dem Mittelburgenland, das aufgrund der starken Dominanz der Rebsorte auch als «Blaufränkischland» bezeichnet wird.
Die Weine sind hervorragende Begleiter zu Wildgerichten, Schmorbraten, Gegrilltem, Terrinen, Pasteten sowie pikanten Käsesorten.

Ihr Webbrowser ist nicht mehr aktuell. Aktualisieren Sie Ihren Browser für mehr Sicherheit, Geschwindigkeit und die beste Erfahrung auf dieser Website.

Aktualisieren Sie Ihren Browser