Cabernet Franc - Hintergrund & Geschichte
Cabernet Franc ist eine klassische Bordeaux-Sorte, die als Elternteil für die heute weit verbreiteten Sorten Merlot und Cabernet Sauvignon diente. Im Gegensatz zu diesen ist die Cabernet Franc Rebe weitaus weniger populär, obwohl sie relativ genügsam hinsichtlich der Terroir-Anforderungen ist und gerade in kühleren Regionen überlegen ist. Die Weine haben im Gegensatz zum Cabernet Sauvignon einen geringeren Tanningehalt und eine niedrigere Adstringenz, weshalb sie früher trinkreif sind.
Ein Grossteil der weltweiten Anbaufläche von etwa 56'000 Hektar befindet sich in Frankreich. Weit verbreitet ist der Cabernet Franc ausserdem in den Weinbauregionen von Brasilien, Italien und den USA.
Seit Jahrhunderten ist die Pflanze im Bordeaux heimisch, wo sie eine hohe Wertschätzung geniesst. Ihre genaue Abstammung ist ungewiss - wahrscheinlich hat sie sich aus Wildreben heraus entwickelt. Heute wird die Rebe vor allem als Verschnittpartner genutzt, hin und wieder aber auch sortenrein ausgebaut. Die Cabernet Franc-Weine von der Loire besitzen diesbezüglich ein besonders hohes Ansehen - erstmals angepflanzt wurde die Rebe hier im Jahr 1631. In Cuvées liegt der Anteil von Cabernet Franc oftmals zwischen 1% und 30%.
Im Aroma erinnert der Cabernet Franc an Himbeeren, Johannisbeeren, Erdbeeren und Veilchen, wobei auch Anklänge von grünem Pfeffer, Süssholz und Paprika zu vernehmen sind. Besonders gut passt der Wein zu Wild, rotem Fleisch oder würzigem Käse.
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