Rebsorte «Chenin Blanc» - Hintergrund & Geschichte
Die ertragreiche Weissweinsorte Chenin Blanc wird seit dem 9.
Jahrhundert in Frankreich angebaut. Heute ist sie dort zwar immer noch weit
verbreitet, insbesondere am Mittellauf der Loire - allerdings hat sich
Südafrika zum grössten Produzent von Chenin Blanc-Weinen entwickelt, mit einer
Rebfläche von rund 19'000 Hektar. Damit nimmt die Pflanze knapp 15% der
gesamten Weinbaufläche Südafrikas ein und ist die wichtigste Rebsorte
überhaupt. Zusammen mit den Flächen in Frankreich, Argentinien, den USA und
diversen weiteren Ländern bedeckt der Chenin Blanc weltweit mehr als 32'000
Hektar.
Chenin Blanc wird als eine äusserst vielseitige Rebsorte gelobt, da man
aus ihr unterschiedlichste Weinstile gewinnen kann. Zunächst einmal werden
manche Trauben als Tafeltrauben genutzt. Dann besitzt die Sorte eine so hohe
Säure, dass sie sich hervorragend zur Schaumweinherstellung eignet. Hin und
wieder wird Chenin Blanc auch zu Süsswein verarbeitet, sofern die Trauben von
der Edelfäule befallen wurden. Je nach Lage und Ertragsbeschränkung erzeugen
die Winzer mal einfache Tischweine, mal absolute Spitzenweine aus dem Most.
Zudem lassen sich immer mehr trockene Weine vorfinden, die höchst erfolgreich
im Barrique ausgebaut wurden.
Chenin Blanc-Weine erweisen sich als exzellente Begleiter zu asiatischen
Gerichten (insb. mit Süss-Sauer-Geschmack), Geflügel (insb. Truthahn) sowie
Weichkäse.
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