Grenache / Garnacha - Hintergrund & Geschichte
Grenache
gehört zu den bekanntesten Rebsorten weltweit und liegt im internationalen
Rebsortenspiegel in den Top 10. Die geschätzte Anbaufläche beträgt etwa 150'000
Hektar, wobei sie vor allem in Frankreich und Spanien verbreitet ist. Kleinere
Bestände befinden sich auch in Italien, China, den USA, Algerien und
Australien. Die Rebsorte besitzt viele Synonyme, ist jedoch vor allem unter den
Bezeichnungen Grenache noir (Frankreich), Garnacha (Spanien), Garnatxa
(Katalonien), Cannonau (Sardinien) und Alicante (Toskana) bekannt.
Häufig wird die trocken- und hitzeliebende Rotweinsorte im Gobelet-System
erzogen - sie ist dafür bekannt, unter extremen klimatischen Bedingungen sowie
bei niedrigen Erträgen konzentrierte, hochwertige Rotweine zu liefern. In den
traditionellen Anbaugebieten sind viele Pflanzungen über 100 Jahre alt.
Die Trauben liefern
farbstoffarme, alkoholstarke, körperreiche, saftig-fruchtige und weiche
Rotweine. Allerdings sind sortenrein ausgebaute Grenache-Weine recht selten
anzutreffen. Häufig fliesst Grenache in rote Cuvées ein und dient dann als
Verschnittpartner für tanninhaltigere Sorten wie Tempranillo, Syrah oder
Mourvèdre. Gerne wird die Rebsorte auch zur Kelterung von Roséweinen
herangezogen, da ihr Saft nahezu farblos ist.
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