Rebsorte «Marsanne» - Hintergrund & Geschichte
Marsanne blanche ist im nördlichen Rhônetal heimisch, wo die Sorte in einigen bekannten AOC-Weinen wie Hermitage, Crozes-Hermitage, Côtes du Rhône oder Saint-Joseph als Verschnittpartner verwendet wird. Auch im Languedoc ist sie teilweise vertreten. Besonders gut verträgt sich Marsanne blanche mit dem verwandten Roussanne oder mit dem Viognier.
Darüber hinaus kann man die Rebe in Australien, in den USA sowie im Schweizer Rhonetal vorfinden, wo sie im Walliser AOC-Wein Ermitage enthalten ist.
Die Rebsorte wurde 1781 erstmals erwähnt und nach einer kleinen Gemeinde
am linken Rhône-Ufer benannt. Weltweit ist eine Fläche von mehr als 1'800 Hektar mit Marsanne bestockt. Auf die Schweiz entfallen davon lediglich 45 Hektar, während Frankreich den Löwenanteil einnimmt.
Die aus Marsanne gekelterten Weine besitzen einen weichen Charakter und eine moderate Säure mit typischen Noten von Mandeln, Birnen, Akazienhonig, Zitrusfrüchten sowie Quitten. Die Weissweine werden am liebsten zu Ziegenfrischkäse, Shrimps oder Gerichten der Thai-Küche gereicht.
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