Petit Verdot - Hintergrund & Geschichte
Die Rotweinsorte Petit Verdot wird manchen Bordeaux-Weinen zu geringen Anteilen (1-3%) hinzugegeben, um ihnen mehr Kraft und Langlebigkeit zu verleihen. Im heissen Südaustralien wird sie überwiegend sortenrein ausgebaut und ergibt dann kräftige, robuste und farbintensive Weine. Die grössten Anbauflächen befinden sich jedoch in Spanien und in den USA. Danach folgen Australien, Frankreich und Chile. Insgesamt nimmt die Rebpflanze 8'100 Hektar der globalen Anbaufläche ein.
Erstmals erwähnt wurde Petit Verdot im Jahr 1736, wobei ihre genaue Herkunft bislang nicht geklärt werden konnte. Übersetzt heisst die spät reifende Sorte "kleiner Grünling", was auf die Traubenfarbe verweist, wenn die Früchte in kühleren Jahren nicht voll ausreifen können.
Aus Petit Verdot werden tanninreiche und säurehaltige Weine mit viel Frucht und Würze sowie einem ausgeprägten Veilchen-Duft gewonnen. Häufig erfolgt ein Barrique-Ausbau, um die gehaltvollen Rotweine etwas zu bändigen.
Ihr Webbrowser ist nicht mehr aktuell. Aktualisieren Sie Ihren Browser für mehr Sicherheit, Geschwindigkeit und die beste Erfahrung auf dieser Website.
Aktualisieren Sie Ihren Browser