Pinot Grigio - Hintergrund & Geschichte
Pinot gris, Pinot grigio, Grauburgunder, Ruländer und Malvoisie sind alles Bezeichnungen für ein- und dieselbe Rebsorte. Ihren Namen, der an die Farbe Grau anspielt, verdankt sie der rötlich-grauen Färbung der Beerenhäute; offiziell handelt es sich um eine Weissweinsorte.
Ihren Ursprung verzeichnet die Rebe in Frankreich, wo sie als Mutation des Pinot noir hervorging. Die Pflanzen ähneln sich so stark, dass sich die Unterschiede erst in einem späteren Reifestadium der Trauben erkennen lassen. Schon im 14. Jahrhundert breitete sich der Pinot grigio nach Österreich und Ungarn aus, und weiterhin nach ganz Europa.
Die weltweit bestockte Fläche beträgt etwa 48'000 Hektar. Wichtigstes Anbauland ist Italien mit über 18'000 Hektar, danach folgen die USA, Deutschland, Australien, Frankreich und Neuseeland. Weinbauer betrachten die Sorte eher als schwierig, da sie relativ anspruchsvoll und anfällig ist. Die besten Ergebnisse erzielt die Rebe, wenn sie auf Lössterrassen, Kalkböden oder steinigen Untergründen steht.
Aus Pinot grigio entstehen extrakt- und körperreiche Weissweine mit einer kräftig goldgelben Farbe, milder Säure sowie frischen Fruchtnoten. Auch Roséweine werden aus der Sorte gekeltert.
Als Aperitifwein eignet sich der Pinot grigio ebenso gut wie als Speisenbegleiter - dann bevorzugt zu Meeresfrüchten, Geflügel, Lamm, Jungwild oder Pasta.
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