Rebsorte «Pinot Meunier» - Hintergrund & Geschichte
Pinot Meunier ist auch unter den deutschen Synonymen «Schwarzriesling»
und «Müllerrebe» bekannt. Als Mutation des Pinot Noir, die bereits im 16.
Jahrhundert bekannt war, zählt Pinot Meunier zur Familie der Burgundersorten.
Ihren Namen, der auf die Berufsbezeichnung des Müllers anspielt, erhielt die
Sorte deshalb, weil die stark behaarten Unterseiten der Pflanzenblätter wie mit
Mehl bestäubt erscheinen.
Weltweit sind rund 14'700 Hektar mit der Rebpflanze bestockt, wobei der
grösste Anteil auf das Heimatland Frankreich entfällt. Hier ist der Pinot
Meunier vor allem in der Champagne aufzufinden, wo er ein Drittel der Rebfläche
einnimmt, da er neben Pinot Noir und Chardonnay wichtiger Bestandteil der
Grundweine des Champagners ist. In Deutschland ist der Pinot Meunier auf etwa
2'000 Hektar vertreten.
Hin und wieder werden die Trauben zu reinsortigen Stillweinen
verarbeitet. Diese bieten dann eine mittelhohe Säure, einen mittelleichten
Körper und dezente Tannine mit Noten von roten Früchten und feuchtem Waldboden.
Weine aus Pinot Meunier passen gut zu Pilzgerichten, gegrilltem Gemüse,
Schweinefleisch oder Geflügel.
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