Torrontés

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Rebsorte «Torrontés» - Hintergrund & Geschichte

Die argentinische Weissweinsorte Torrontés, offiziell als «Torrontés Riojano» bekannt, hat im Grunde genommen nichts mit Spanien zu tun. Verwechslungsgefahr besteht jedoch allemal, da es auch im spanischen Galicien eine autochthone Sorte namens Torrontés gibt, und der Beisatz «Riojano» vermeintlich auf die Weinbauregion La Rioja Bezug nimmt. Allerdings gibt es auch in Argentinien eine Provinz namens La Rioja.

Tatsächlich gibt es sogar drei Varianten des argentinischen Torrontés - sie lassen sich durch die Beisätze «Mendocino», «Sanjuanino» und «Riojano» voneinander unterscheiden. Premium-Weingüter setzen verstärkt auf den hochwertigen Torrontés Riojano, weshalb dieser auch am meisten verbreitet ist. Die Produzenten verzichten jedoch gerne darauf, dies auf den Flaschenetiketten zu spezifizieren.

Der Torrontés entstand laut DNA-Analysen aus einer natürlichen Kreuzung zwischen Criolla Chica und Muscat d'Alexandrie. Die Rebsorte wird grossflächig in den Weinbauprovinzen Mendoza, San Juan, La Rioja und Salta angebaut, und nimmt insgesamt 9'850 Hektar in Argentinien ein. Auch in Chile sind einige Weinberge mit Torrontés-Reben bestockt - allerdings nutzt man das Erntegut hauptsächlich für die Herstellung des Weinbrands Pisco.

Die säurebetonten Torrontés-Weine bestechen durch ihren blumigen Duft und den aromatischen Geschmack, der die Verwandtschaft zum Muskateller offenlegt. Sie harmonieren gut mit Fisch und Meeresfrüchten, Empanadas, Eintöpfen sowie würzigen asiatischen Gerichten.

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