Man wusste schon immer die Heilkraft der Ansipflanze zu schätzen, so wurde sie unter anderem in Verbindung mit Anis, Süssholz und Zimt gegen die Pest und Cholera eingesetzt. Mit der Zeit nutzte man den Anis auch zum Genuss in Getränke oder in der Speise. Der moderne Pastis kommt aus dem Neuenburger Jura in der Schweiz und dem angrenzenden französischen Jura, wo der Ausgangspunkt des Absinths ist. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden die ersten Verbote gegen die Absinthe ausgesprochen. Man wollte gegen den Alkoholmissbrauch vorgehen und Sprach ein generelles Absinth Verbot aus, dies in Frankreich und der Schweiz. Ab diesem Zeitpunkt wurden anisierte Alkoholgetränke ohne den Wermut entwickelt. Paul Ricard hat 1932 eine neue Variante des Pastis kreiert, welche er Süssholz beifügte und sie „Le vrai pastis de Marseille“ nannte, so kam der Pastis auch gleich zu seinem Namen.
Bei der Herstellung von Pastis sind die wichtigsten Zutaten Anis, Sternanis, Fenchel, Süssholz und weitere Pflanzen die zum Aroma beitrage. Es wird eine Vielzahl von Pflanzen, Wurzel und Kräutern benötigt für die Herstellung. Der Pastis entsteht durch die Mazeration der verschiedenen Zutaten in reinem Alkohol. Damit der Alkohol Gehalt eingehalten wird, muss der Pastis noch mit Wasser verdünnt werden. Für die Farbe ist vor allem Süssholz und zum Teil auch Karamell verantwortlich dieses gibt dem Getränk noch eine leichte Süsse. Bei einem weissen Pastis wird kein Süssholz und Karamell dazugegeben. Einer der grössten Unterschiede zu Absinth ist der Geschmack. Der Absinth hat ein starkes Aroma von Kräutern und eine leichte Bitterkeit, welche von dem Wermutkaut her kommt. Ein weitere Unterschied ist, dass der Absinth durch Destillation entsteht. Dies führ zu einem höheren Alkoholgehalt des Absinth 53-89%, im Gegensatz zu 45% des Pastis.
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